Willkommen im St. Mickeyland! In malerischen Tableaus wird ein Reservat gezeigt, das von Comic- und Medienikonen bewohnt wird. Die versammelten Figuren sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und reflektieren über ihre Entstehung im Honigtopf des Kapitals. Während Schneewittchen Stehpaddeln lernt, bringt Winnie the Pooh einen Nachkommen zur Welt und fügt der fiktiven Hülle einen Hauch von Menschlichkeit hinzu.

An dem Tag, an dem Tausende von Menschen gegen unbezahlbare Mieten in Berlin und die Abschaffung des Gesetzes zur Mietpreisbremse auf die Straße gehen, kämpft ein schwuler brasilianischer Einwanderer, der gerade aus seiner Wohnung geworfen wurde, um ein neues Zimmer, während sein Privatleben und die Stadt um ihn herum auseinanderfallen.

Gonzo ist ein Eisbär, der im falschen Körper geboren wurde. Er muss das Vertrauen und den Mut in sich selbst finden, um die Ignoranz und Gewalt der anderen zu überwinden.

Eine plötzliche Gewalttat verursacht einen tiefen Riss zwischen zwei Mitarbeitenden der Stadtreinigung, die gezwungen sind, eine letzte Nachtschicht zusammen zu verbringen. Karl scheut sich vor der Einsamkeit seines baldigen Ruhestandes, wohingegen für Sarah die Arbeit ein Symbol ihrer Selbstständigkeit ist.

Sie sitzt im Gefängnis und wartet. Doch er hat noch einen weiten Weg vor sich und kommt zu spät. Verirrt wandert er durch die fremde Stadt, bis er auf eine Frau trifft, die bereit ist, ihm mit sanfter Magie zu helfen.

Das Tanztraining aus der Kindheit der Filmemacherin, das sich in ihren Körperhaltungen widerspiegelt, ruft oft Erinnerungen an diese Zeit wach. Wenn sie sich heute Tanzlehrvideos im Internet ansieht, erkennt sie einige der Gründe, die ihren Körper zu Widerstand veranlasst haben und sie schließlich dazu brachten, mit dem Tanzen aufzuhören.

„Blumen sind wie Menschen. Kümmer’ dich um sie und sie blühen auf.“ Die Gefühle seiner Kundschaft sind für Flowerboy ein offenes Buch. Zu jeder Emotion hat er die passende Blume parat. Doch während er die Vasen anderer Menschen problemlos füllen kann, bleibt seine eigene Vase leer. Erst als er selbst eine Blume geschenkt bekommt, muss Flowerboy feststellen, was er sich bisher nicht eingestehen konnte: seine eigene Unfähigkeit zu fühlen. Er muss zur Blume für seine eigene Vase werden. Eine Erkenntnis, die ihn auf eine Reise schickt… Und was bleibt ist ein gutes Gefühl.